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Haarpomade
Alles andere als pomadig!

Bild von einem jungen Mann mit einer schönen Frisur zum Blogartikel über Haarpomaden

Während sich Haarpomade vor allem in den englischsprachigen Ländern grosser Beliebtheit erfreut, führt sie bei uns eher ein Nischendasein – unserer Meinung nach völlig zu Unrecht. Denn wir finden, dass es sich um ein sehr spannendes Produkt handelt, da Nutzern nicht nur zahlreiche Vorzüge bietet, sondern sich auch sehr vielseitig verwenden lässt. Neugierig geworden? Wenn Du mehr über Haarpomade erfahren möchtest – und warum sie gar nicht pomadig ist – lies einfach weiter.

Was ist Haarpomade genau und welche Vorteile bietet sie?

Die meisten halten Haarpomade für ein reines Stylingprodukt, mit der sich die Frisur in die gewünschte Form bringen lässt. Haarpomade kann aber noch viel mehr. Je nach verwendetem Produkt und aufgetragener Menge verleiht sie dem Haar auch einen attraktiven Glanz, festigt die Strähnen und pflegt diese sogar bei jeder Anwendung. Praktischerweise bleibt die Frisur dennoch bei den meisten Pomaden noch form- und kämmbar. Dadurch lässt sich das Styling immer wieder variieren. Weil Pomade – im Gegensatz zu einigen anderen Haarpflege- und -stylingprodukten – keinen Alkohol enthält, trocknet sie die Haare ausserdem nicht aus. Zudem hält sie meistens länger als Haarspray oder -gel.

Welche Arten von Haarpomaden gibt es?

Pomaden werden bereits seit dem 18. Jahrhundert verwendet, waren jedoch zunächst dem Adel vorbehalten. Seit dieser Zeit sind drei verschiedene Arten entstanden. Dabei ist nicht zwangsläufig eine Produktart besser als die anderen. Vielmehr bieten die einzelnen Arten von Haarpomaden jeweils spezielle Vorzüge und eignen sich für verschiedene Einsatzzwecke unterschiedlich gut. Weil Pomaden vor allem im englischsprachigen Raum beliebt sind, haben sich auch bei uns Produktbezeichnungen in dieser Sprache eingebürgert. Dementsprechend finden sich englischen Namen auch auf den Produktverpackungen. Um eine bestmögliche Orientierung zu gewährleisten, verwenden wir im folgenden Text deshalb sowohl die deutsch- als auch die englischsprachigen Namen. Bei Haarpomaden lassen sich dementsprechend folgende drei Arten unterscheiden:

  • Fetthaltige Haarpomade (Wax Pomade)
  • Matte Haarpomade (Clay Pomade)
  • Wasserbasierte Haarpomade (Water-based Pomade)

Fetthaltige Haarpomade (Wax Pomade)

Fetthaltige Haarpomaden sind so etwas wie der Klassiker. Sie sorgen nämlich für einen Retro-Look, wie Du ihn etwa von den in den 1930ern angesagten Musikern Comedian Harmonists kennst. Allerdings enthalten heutige Produkte in der Regel nicht mehr so viele tierische Fette wie frühere Pomaden – oder sie kommen sogar komplett ohne diese aus. Wenn Du also Deinen Scheitel sicher fixieren oder die Haare einfach glatt anliegen haben möchtest, ohne dabei besonders aufzufallen, bist Du mit einer guten Wax Pomade bestens bedient. Deren Glanz ist meistens eher dezent. Widerspenstige Haare oder Locken lassen sich so zuverlässig am gewünschten Ort platzieren und bleiben auch dort. Das ist auch langfristig der Fall, wenn Du zu fetthaltigen Haarpomaden greifst, auf deren Verpackung zusätzlich noch Anpreisungen wie „stark“ (strong) oder „extra stark“ („extra strong“) zu lesen sind. Auch weiterer Superlative sind hier oft keine Grenzen gesetzt. Selbst Wirbel auf dem Kopf, die Deine Haare sonst immer in kürzester Zeit in ein Chaos verwandeln, haben bei diesen Pomaden keine Chance. Eine Wax Pomade eignet sich grundsätzlich für praktisch alle Haartypen, ist aber besonders bei eher dünnen Haaren immer eine gute Wahl.

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