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«How to hobel»:
die richtige Verwendung des Rasierhobels

«How to hobel»: <br>die richtige Verwendung des Rasierhobels

Mehrere Wege führen zur perfekten Nassrasur. Das klassische Rasiermesser ist hier nur eine Möglichkeit. Doch viele Männer scheuen den damit verbundenen Aufwand oder haben Bedenken, sich damit zu verletzen. Manche von ihnen verwenden dann Einweg- oder Systemrasierer aus Plastik. Das ist wenig nachhaltig. Denn das führt nicht nur zu hohen Folgekosten, sondern auch zu viel Müll. Da haben wir eine bessere Alternative: die Rasur mit dem Hobel. Du willst wissen, wie das geht und warum wir Dir den Rasierhobel empfehlen? Dann lies einfach weiter.

Das alles spricht für den Rasierhobel

Der Rasierhobel ist einer der klassischen Rasierutensilien. Die ersten Exemplare stammen bereits aus dem Jahr 1874. Seitdem wurden Technik und Modelle immer weiter verbessert. So gut wie alle Rasierhobel lassen sich mit handelsüblichen Rasierklingen verwenden. Diese sind nicht nur sehr preiswert, sondern verursachen zudem auch kaum Müll. Gleichzeitig ist die Verletzungsgefahr bei richtiger Anwendung nicht höher als bei den – leider immer noch verbreiteten – Einweg- oder Systemrasierern aus Plastik. Deswegen sind Rasierhobel auch als Sicherheitsrasierer bekannt.

Vorbereitungen für die Hobelrasur

Die Vorbereitungen für die Nassrasur mit dem Hobel unterscheiden sich nicht von denen, die Du bei jeder anderen Nassrasur treffen solltest. Darum können wir uns hier relativ kurzfassen: Zunächst solltest Du die zu rasierenden Körperpartien gründlich mit warmen Wasser und einer milden Seife oder Lotion waschen. So entfernst Du etwaige Fremdkörper und bereitest gleichzeitig die Haut auf die Rasur vor. Jetzt ist noch das Einseifen angesagt. Am besten verwendest Du dafür eine hochwertige Rasiercreme oder Rasierseife und schlägst dann den Rasierschaum selbst auf. Das geht schnell und führt nach unserer Meinung und dem Feedback vieler Kunden zu deutlich besseren Ergebnissen, als bei der Verwendung von Rasierschaum aus der Dose. Seife nun die zu rasierenden Körperpartien mit reichlich Rasierschaum ein. Am besten verwendest Du dafür einen Rasierpinsel und machst dabei kreisende Bewegungen. Nimm Dir dafür ruhig ein paar Minuten Zeit. Denn der Schaum macht in dieser Zeit die Haare weicher, sodass sie sich gleich einfach abrasieren lassen. Zudem fungiert der Schaum als Schutzschicht für Deine Haut bei der Rasur, mit der Du jetzt loslegen kannst.

Die Hobelrasur

Überzeuge Dich zunächst davon, dass Rasierhobel, -klinge und kopf sauber und frei von Fremdkörpern sind. Denn das könnte das Rasurergebnis beeinträchtigen und im schlimmsten Fall sogar zu Verletzungen und Infektionen führen. Wichtig für eine gründliche und schonende Hobelrasur ist der Winkel zwischen Hobel und zu rasierenden Haaren. Dieser sollte rund 30 Grad betragen. Das mag sehr theoretisch klingen, geht Dir bei der Hobelrasur aber schnell in Fleisch und Blut über, sodass Du den Hobel schon bald automatisch richtig hältst. Anfänger machen oft den Fehler, dass sie bei der Rasur zu starken Druck ausüben. Das kann jedoch zu Verletzungen führen. Da Rasierklingen sehr scharf sind, genügt es, mit dem Hobel sanft über die eingeseiften Haare zu gleiten. Zur Vermeidung von Rasurbrand solltest Du auch nicht unnötig oft über die gleichen Hautpartien rasieren. Um Hautirritationen zu minimieren, empfehlen wir die Rasur nicht «gegen den Strich», sondern in Wuchsrichtung der Haare durchzuführen. An einigen Stellen – etwa im Hals- oder Kinnbereich – kann es helfen, die Haut mit der anderen Hand glatt zu ziehen. Denn so entsteht eine ebene Fläche, über die die Rasierklinge besser gleiten kann. Das Rasurergebnis überzeugt Dich nicht? Dann ist es vielleicht Zeit für einen Klingenwechsel. Das ist bei Rasierhobeln meistens in Sekundenschnelle erledigt. Rasierklingen kannst Du je nach Qualität und Menge der damit rasierten Haare in der Regel für bis zu fünf Rasuren verwenden. Spürst Du, dass die Klinge stumpf wird, ist jedoch ein sofortiger Wechsel angesagt. Denn bei stumpfen Rasierklingen nimmt das Risiko von Verletzungen stark zu. Das liegt vor allem daran, dass man(n) bei der Rasur dann instinktiv mehr Druck ausübt. Bei einigen Hobeln lassen sich auch Rasierkopf und Klingenstellung anpassen. Experimentiere ruhig etwas und teste bei Bedarf mehrere Rasierklingenmarken aus, bis Du das Optimum gefunden hast.

Nach der Hobelrasur

Nachdem Du alle Haare entfernst oder Deinen Bart entsprechend Deiner Wünsche gestylt hast, bist Du aber noch nicht fertig. Entferne Schaumreste auf der Haut mit etwas Wasser und gönne Deiner durch die Rasur strapazierten Haut etwas Pflege. Wir empfehlen dafür ein hochwertiges Aftershave ohne Alkohol, das dennoch antibakteriell wirkt. So sorgst Du dafür, dass sich kleinere Wunden nicht entzünden. Gleichzeitig kannst Du so die Haut beruhigen. Achte dabei auf ein Produkt mit natürlich pflegenden Ingredienzien wie Aloe Vera & Co. Du leidest unter Rasurbrand? Hier können kühlende Inhaltsstoffe Linderung verschaffen – etwa auf Basis von Menthol. Auch Deinen Hobel solltest Du nach der Rasur etwas Aufmerksamkeit schenken und diesen gründlich säubern. Entferne dabei unbedingt alle abgetrennten Haare und Rasierschaum. Trockne den Hobel danach gründlich ab. So ist er für die nächste Rasur gleich einsatzbereit und Du kannst dann sofort loslegen. Bewahre Deinen Rasierhobel zwischen den Rasuren an einem geeigneten Ort auf, an den weder Dein Nachwuchs noch Deine Haustiere gelangen können – etwa oben im Badezimmerschrank. Nimm Dir bitte immer genug Zeit für die Rasur. Wenn Dir morgens Zeit und Muße fehlen sollten, kannst Du die Nassrasur auch abends durchführen. Mit etwas Übung gelingt Dir eine gründliche und schonende Hobelrasur immer schneller. Am besten machst Du daraus ein feststehendes Ritual und rasierst Dich regelmäßig mit dem Rasierhobel. Denn dadurch wird das Rasieren nicht nur immer einfacher, weil sich Dein Haar daran gewöhnt. Es macht auch Spass und ist eine tolle Möglichkeit, in den Tag oder Abend zu starten.

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